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Information der Bürger wird groß geschrieben - Bürgerhaushalt PDF Drucken E-Mail
 Ruppkl  

Beim Besuch der ZmB-Fraktion am Montag, den 5.März in Groß-Umstadt standen 2 Themen auf der Tagesordnung: Alternative Energie und Bürgerhaushalt.

Begrüßt wurde die Abordnung durch Bürgermeister Joachim Ruppert (SPD) im historischen Rathaus.

Er erläuterte den Besuchern, dass die 21000 Einwohnerstadt mit 9 Ortsteilen resultierend aus der Agenda 21 sehr aktive überparteiliche Arbeitsgruppen besitzt. Durch die Installation einer Halbtagsstelle werden aktive Arbeitsgruppen konstruktiv unterstützt oder bei Bedarf neue Gruppen installiert. Bei Vorhaben, die in signifikanter Weise die Bevölkerung betreffen, legt der Magistrat erheblichen Wert auf die Mitwirkung der Bürger/Innen. So kam es, dass 4 Windkraftwerke installiert wurden, die sogar in ein Beteiligungsmodell für die Bürger/Innen mündete.

Alle Problemstellungen wurden und werden im Vorfeld in den Arbeitsgruppen dargestellt, diskutiert und geklärt. Weitere Energieprojekte wie Biogasanlagen, Geothermie-Bohrungen und Solaranlagen auf mehreren Dächern städtischer Gebäude sind im Laufe der letzten 10 Jahre dazugekommen und umgesetzt worden.

 

Über die jährlichen Haushalte der Stadt Groß-Umstadt mit ihren 9 Ortsteilen, wurde die Bevölkerung seit dem Jahr 2000 durch Veranstaltungen und Informationsbroschüren aktiv informiert.

Jedes Jahr findet eine Verwaltungsmesse statt, bei der sich die einzelnen Ämter an eigenen Ständen vorstellen und den Besuchern die Möglichkeit bieten, durch Pläne und direkte Ansprache der Verwaltungsmitarbeiter, sich ausgiebig zu informieren.

Im Rahmen dieser Messe stellt der Kämmerer / Bürgermeister die Eckpunkte des nächsten Haushalts vor. In einer Broschüre sind diese auch aufgeführt und jeder Bürger kann Fragen stellen und Vorschläge einbringen. Jede Anregung wird ernst genommen und als Antrag in das parlamentarische Verfahren einbezogen. Anders als in Rodgau, wo zuerst einmal Fakten geschaffen werden und dann „vielleicht“ auch mal die Bürger einbezogen werden.

 

Fazit dieser Exkursion von ZmB, Rodgau nach Groß-Umstadt :

Durch die offensive Informationspolitik des Bürgermeisters Joachim Ruppert (SPD) bei allen größeren städtischen Vorhaben ist es ihm gelungen, ein über Jahre gewachsenes Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Stadt zu erzeugen.

Die von ZmB propagierte Fragestellung, „Frage nicht, was deine Stadt für dich tun kann, sondern frage dich, was du für deine Stadt tun kannst.“ ist in Groß-Umstadt schon fast Wirklichkeit geworden!

Diese positive Einstellung wird ersichtlich, wenn z.B. ein Malermeister dem Bürgermeister anbietet das Rathaus umsonst zu streichen, wenn er die Farbe gestellt bekommt. Wünschenswert wäre wenn die politisch Handelnden auch in Rodgau mehr Bürgerinformation und – beteiligung durchführen würden, um die Stadt  insgesamt nach vorne zu bringen.

Durch solche überparteilichen und überregionale  Gespräche lassen sich durchaus positive Ansätze für die politische Arbeit in Rodgau ableiten.

Reisen erweitert auch in politischer Hinsicht den Horizont.