Neu im Tierreich : Der Rodgauer Schwanzhund |
Die Geburt des Rodgauer "Schwanzhundes" oder Vorsicht : Satire ! Eigentlich geht der Begriff "Schwanzhund" auf eine köstliche Szene aus dem Loriot-Film Ödipussi zurück. Eine der alten Damen verlängert das Wort Hund zu dem Wort Hundnase. Als sie jedoch von ihren Mitspielern darauf hingewiesen wird, dass es korrekt „Hundenase“ heißen müsse, nimmt sie das Wort vom Spielbrett und legt stattdessen das Wort „Schwanzhund“, was jedoch nur zu noch größeren Diskussionen führt („dann hätte ich vorhin auch meine Quallenknödel legen können“) (Quelle WIKIPEDIA) Dies die Geburt des Begriffs "Schwanzhund" in der Komödie. Bedenkt man, dass die FDP gerade mal 3,9 % der Wählerstimmen bei der letzten Kommunalwahl auf sich vereinte, muss man der grauen Eminenz, dem eigentlichen Strippenzieher und Machtmenschen Heino Reckließ zugestehen, dass er es, symoblisch gesehen, als "Schwanz" mit dem "Hund"erreicht hat, derart mit dem "Resthund" und dem hauptamtlichen FDP Stadtrat zu wackeln, dass man die Luftbewegungen und der damit verbundene Wind bis weit über die Grenzen der Stadt Rodgau hinaus spüren kann. Wie kann es sein, dass eine derart kleine Partei zwei Stadträte stellt, dass eine derart kleine Partei wie die FDP in Rodgau, die unbeschränkte Führungsfunktion im Parlament inne hat und so agiert? Wie kann es sein, dass Heino Reckließ es sogar schafft, dass die beiden Parteien GRÜNE und FWG ihre eigenes Bürgerbegehren das sie vor wenigen Jahren zum gleichen Thema durchführten wie jetzt die CDU, buchstäblich in die heutige Parlamentstonne kloppen? Im Übrigen scheint die Tonne noch nicht voll, denn weiter geht es im freundlichen FDP Schwanzhundwedeln. So wird es in der Stadtverordneten Sitzung am 17.Mai keinen Eilantrag zum Erhalt des Amtsgerichtes in Seligenstadt geben, da es sich der Hundschwanz nicht traut, sich offen gegen seinen Parteifreund und Landesminister Jörg-Uwe Hahn (FDP) zu stellen, während der Gesamtkörper des Hundes, SPD, GRÜNE, FWG zähneknirschend mitwedeln muss. Wie kann es sein, dass eine so basisdemokratisch daherkommende Partei, wie die "GRÜNEN" freiwillig auf einen Platz im Magistrat verzichten, obwohl sie wesentlich mehr Wählerstimmen auf sich vereinigen konnten als die FDP ? Wie kann es sein, dass sich eine Partei wie die Freien Wähler in Rodgau mit Jubelberichten über ihre Jahreshauptversammlung schmückt, während sie als "Familienbetrieb" sich ausschließlich mit ihrem "Flohmarkt" dem einzig wesentlichen "politischen" Ereignis der FWG im Oktober diesen Jahres, präsentiert ? In keiner anderen Stadt in Hessen, wedelt der Schwanz derart mit seinem Hund, wie in Rodgau. Mit der Kommunalwahl im März des Jahres 2011, sollte das Zeitalter des "Schwanzhundes" für die Zusammensetzung im Rodgauer Stadtparlament sein Ende finden. Klaus Möller, Pressesprecher des Vereins Zusammen mit Bürgern e. V. |